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Übersicht der Windows-10 Versionen (für Desktop)
Microsoft sieht Windows 10 als die letzte Version an, die nach dem klassischen Versionsnummern-Muster funktioniert. In Zukunft wolle man keine neuen Versionen mehr veröffentlichen. Man sieht „Windows as a service“ als eine Art des "rolling updates", wie sie von Linux-Distributionen wie Linux Mint LMDE2 und KaOS bereits seit längerem praktiziert wird. Es sind pro Jahr zwei dieser "Creator Updates" geplant. Die Versionsbezeichnung setzt sich jetzt - wie man es z.B. von UBUNTU kennt - aus Jahr und Monat des Veröffentlichungsstand zusammen (Beispiel: Version 1703 = März 2011).
Der Nutzer soll nicht nur Fehlerkorrekturen erhalten, sondern auch neue Funktionen die zum Zeitpunkt der ursprünglichen Installation noch gar nicht enthalten waren. Man hat auch den bisherigen Grundsatz aufgegeben, mit Updates keine Funktionen und Programme zu löschen.
Die folgende Liste ist nur eine kurze Zusammenfassung. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit (insbesondere in der Aufzählung der Änderungen).
| Version | Buildnr. | Codename | Erscheinungs-datum | Änderungen (Zusammenfassung) |
|---|---|---|---|---|
| 1507 | 10240 | Threshold 1 | 29.07.2015 | Erste offizielle Version |
| 1511 | 10586 | Threshold 2 | 12.11.2015 | Detailverbesserungen, wie vereinheitlichte Optik vieler Kontextmenüs |
| 1607 | 14393 | Redstone 1 | 02.08.2016 | Anniversary Update - überarbeitetes Startmenü, tiefere Systemintegration von Cortana, Edge Browser unterstützt Tabs, Anforderungen der 32-Bit Version steigt von 1 auf 2 GB Arbeitsspeicher |
| 1703 | 15063 | Redstone 2 | 06.04.2017 | Creators Update - neues Programm Paint 3D, Nachtmodus, Spielmodus soll die Leistung in Computerspielen verbessern, verbesserte Darstellung älterer Anwendungen bei der Bildschirmskalierung |
| 1709 | 16299 | Redstone 3 | 17.10.2017 | Fall Creators Update - Mehr Funktionen im Webbrowser EDGE, überwachte Ordner zum Schutz gegen Verschlüsselungstrojaner, neue Bildschirmtastatur, Optimierung der Bildschirmlupe |
| 1803 | 17134 | Redstone 4 | 30.04.2018 | April 2018 Update - Verbesserte Personenleiste, neue Timeline-Funktion, besserer Update-Prozess, Unterstützung des Bildformats HEIF - Verursachte Probleme mit SSD-Laufwerken (u.a. Modelle von Intel und Toshiba), soll aber mit Patch vom 25.05.2018 behoben sein |
| 1809 | 17763 | Redstone 5 | 02.10.2018 | October 2018 Update - Änderungen im Design, Timeline für bearbeitete Dateien |
| 1903 | 18362 | 2019 1.Hj. | 21.05.2019 | May 2019 Update - Verbesserte Stabilität, Windows Sandbox (virtualisiertes Windows 10 zum Testen von Programmen), Updates lassen sich jetzt auf jeder Windows-10-Edition zeitweise pausieren, Apps über Startmenü deinstallieren, Cortana wurde von der Suche getrennt. Beim Ausliefern von der Version 1903 ändert sich die Art der Installation, um Abstürze bei der Installation zu verhindern. |
| 1909 | 18363 | 2019 2.Hj. | 12.11.2019 | November 2019 Update - Neben Verbesserungen in Sachen Leistung, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz enthält die Aktualisierung kleinere Neuerungen |
| 2004 | 19041 | 2020 1.Hj. | 27.05.2020 | May 2020 Update - Hätte nach dem bisherigen Zyklus 2003 heißen müssen, laut Microsoft wurde sie jedoch 2004 genannt, um eine Verwechslung mit Windows Server 2003 zu vermeiden. Neu: Merkfunktion für Anwendungen: In den Anmeldeoptionen kann die Funktion „Apps neu starten“ aktiviert werden, wodurch nach dem Herunterfahren oder Neustarten, die vorher geöffneten Anwendungen wieder geöffnet. Dadurch entsteht keine weitere Wartezeit nach dem Anmelden, da die Anwendungen bereits im Anmeldebildschirm geladen werden. Unterstützung für Wi-Fi 6 und WPA3, Aktualisierung von WSL auf Version 2 |
Ausführliche Übersicht + Details: https://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_10
Öffentliche deutsche Zeitserver (NTP)
Viele Geräte (Computer, Smartphone, Router, Arbeitszeiterfassung, Alarmanlage, ...) mit Internetverbindung benötigen zur Synchronisation und Korrektur Ihrer internen Uhr eine Verbindung zu Zeitservern im Internet. Diese sogenannten NTP-Server (Network Time Protocol) können über zwei Wege abgefragt werden: Über eine URL wie Web-Seiten oder eine feste IP-Adresse.
Grundsätzlich sind Pool-Server zuverlässiger. Hier wird die Verbindung zu unterschiedlichen Zeitservern über dynamische, automatisch wechselnde Zuweisung der IP-Adresse zur URL ermöglicht. Der Ausfall eines Servers kann so kompensiert werden.
Eine feste IP-Adresse stellt immer eine feste Verbindung zu einem NTP-Server dar. Hier gibt es keinen direkten Ausfallschutz. Darum ist es sinnvoll, eine Liste mit mehreren IP-Adressen als Alternativen zu verwenden - wenn es das Gerät ermöglicht.
Hier eine Liste (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) einiger öffentlich zugänglicher Zeitserver aus Deutschland mit einigen Zusatzinformationen. Für die Erreichbarkeit kann keine Haftung übernommen werden, darum bitte vor Verwendung einen Verbindungstest durchführen.
| Anbieter | URL | IP-Adresse | Zeitquelle |
|---|---|---|---|
| Server-Pool | de.pool.ntp.org | stündlich wechselnd | im Pool gelistete dt. Zeitserver |
| TUHH Hamburg-Harburg | ntp.rz.tu-harburg.de | 134.28.202.2 | andere NTP-Server |
| TU Berlin | times.tubit.tu-berlin.de | 130.149.7.7 | n. b. |
| Uni Magdeburg | time.ovgu.de | wechselnd | Pool eigener NTP-Server |
| Uni Düsseldorf | time-1.rz.uni-duesseldorf.de | 134.99.128.80 | n. b. |
| Uni Düsseldorf | time-2.rz.uni-duesseldorf.de | 134.99.128.79 | n. b. |
| HTW Dresden | ntp.htw-dresden.de | n. b. | Funkuhr |
| TU Dresden | ntp1.zih.tu-dresden.de | 141.76.10.160 | Funkuhr |
| TU Dresden | ntp2.zih.tu-dresden.de | 141.76.32.160 | Funkuhr |
| Uni Ulm | ntp.uni-ulm.de | 134.60.1.27 | n. b. |
| Uni Ulm | ntp2.uni-ulm.de | 134.60.111.110 | n. b. |
| T-Online | ntp1.t-online.de | 194.25.134.196 | n. b. |
n. b. = nicht bekannt Die oft genannten Server der Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Braunschweig sollten möglichst nicht genutzt werden. (Quelle siehe heise.de vom 17.9.2007 und ptb.de mit bitte um Mail-Benachrichtigung )
Stand: 10.10.2019
News-Archiv
Sicherheitslücke bei Telekom Business-Routern
Durch eine fehlerhafte Funktion bei der Port-Freigab des HTTPS-Dienstes über das Webinterface wurde auch der Port 445 geöffnet. Dieser ermöglicht den Zugriff auf Windows-Dateifreigaben (SMB-Dienst) aus dem Internet.
Hört sich sehr theoretisch an, aber die folgen sind dramatisch. Der gesamte Datenbestand einer Arztpraxis im Raum Hannover (ca. 20.000 Stammdaten und 30.000 Patientenakten) war dadurch frei aus dem Internet einsehbar.
Details: heise.de, 22.12.2019
Herbst-Update für Windows 10 und Windows Server 2019 nach 4 Tagen zurückgezogen
Das am 2. Oktober 2018 veröffentlichte Windows Update Version 1809 wurde bereits am 6. Oktober wieder zurückgezogen. Nutzer des Updates hatten berichtet, dass Dateien im Benutzerordner nach der Installation verschwunden seien. Außerdem traten Probleme beim Entpacken von ZIP-Dateien mit dem Windows-Tool und kuriose Meldungen beim Defender auf. Es gibt noch keine Aussage von Microsoft, wie es weiter gehen soll.
Details: heise.de, 24.10.2018
VPN-Dienste im Vergleich
Was ist VPN-Tunnel, wozu dient VPN mit Marktvergleich der Anbieter - Aktuelle Informationen zu VPN Diensten von Computer-Partner, 18.06.2018
Twitter hat Nutzer-Passwörter im Klartext abgespeichert
Twitter hat zugegeben, dass Benutzerpasswörter möglicherweise in internen Tools des Unternehmens den Mitarbeitern zugänglich waren. In einem Blogbeitrag hat Twitter seine Nutzer aufgefordert, ihre Passwörter umgehend zu ändern. Wie viele der 330 Millionen Konten betroffen sind, hat Twitter nicht mitgeteilt.
Quelle: ZD-Net, 08.05.2018
Ein neues, großes Windows 10 Update steht vor der Tür
Die als Redstone 5 bezeichnete Aktualisierung für Insider bringt eine Funktion namens Sets, die eigentlich schon für das in den kommenden Tagen erscheinende Spring Creators Update gedacht war. Da sich das Redstone-5-Update noch am Anfang seiner Entwicklung befindet, ist die aktuelle Vorabversion nicht fehlerfrei.
Quelle: ZD-Net, 05.04.2018
Android-Spyware per Facebook verbreitet
Profile von "attraktiven" jungen Frauen - mit den Namen „Alona“, „Rita“ und „Christina“ - laden zum Download einer gefälschten Version des Kik-Messengers ein. Nach der Installation werden dann Daten wie Kontakte und Fotos gestohlen. Außerdem enthält die App noch Zusatzmodule, um das Mikrofon einzuschalten und so Geräusche und Gespräche aufzuzeichnen. Auch der Standort des Nutzers wird ermittelt. Diese Vorgehensweise zur Verbreitung der Android-Spyware "Tempting Cedar" wurde durch Avast entdeckt.
Quelle: Avast Blog, 26.02.2018
Microsoft lässt schwerwiegende Sicherheitslücke bei Skype ungepatcht
Nutzer der Messaging-Anwendung Skype sind derzeit offenbar dem Risiko eines Angriffs auf eine ungepatchte Zero-Day-Lücke ausgesetzt. Microsoft zufolge erfordert ein Fix eine „große Code-Revision“. Gegenüber dem Entdeckter der Lücke, dem deutschen Sicherheitsforscher Stefan Kanthak, erklärte das Unternehmen, man könne den Fehler zwar reproduzieren, ein Patch werde aber wahrscheinlich erst mit einer „neueren Version des Produkts statt einem Sicherheitsupdate“ veröffentlicht. Das Problem sei nicht nur auf Windows beschränkt, sondern auch unter Mac OS X und Linux vorhanden.
Quelle: ZD-Net, 13.02.2018
Staatstrojaner - Behörden können jetzt auch Handynutzer ausspähen
Die neue Spionage-Software liest Kommunikation über Smartphones mit. Sie nutzt Sicherheitslücken, um vor einer Verschlüsselung an Messenger-Daten zu kommen. Ermittler können damit auch alle bereits auf dem Gerät gespeicherten Inhalte erfassen. Das Bundeskriminalamt späht so auch verschlüsselte Kommunikation mit Smartphones aus, die über Messenger wie WhatsApp, Signal oder Telegram erfolgt. Für das Jahr 2017 beantragte das BKA aus dem Bundeshaushalt 50 Millionen Euro für die Verbesserung seiner „operativen IT-Systeme“. Dabei wurde der Smartphone-Trojaner als „dritte Produktlinie“ nach den Produktlinien für Notebooks und Desktop-PCs genannt.
Quelle: ZDNet, 29.01.2018 Weitere Details bei SZ.de
Sturm über Deutschland
In Niedersachsen und NRW ist der Bahnverkehr am Donnerstag, 18.01.2018, komplett zum Erliegen gekommen, auch Flüge werden gestrichen. Am Niederrhein wird ein 59-Jähriger von einem umstürzenden Baum erschlagen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stufte das Sturmtief am Mittag zum Orkan herauf. Die Stromausfälle sind in Teilen Deutschlands auch am Freitag noch nicht behoben.
Quelle: Der Tagesspiegel 1 und 2 , 19.01.2018
Sicherheitslücke in Prozessoren, u.a. von Intel, AMD und ARM
Alle wichtigen Antworten zur Sicherheitsproblemaik gibt es im FAQ zu Meltdown und Spectre bei heise.de, 10.01.2018
Wie genau die Sicherheitslücke aussieht, ist noch nicht bekannt. Nach der Stellungnahme von Intel von gestern hat Google drei mögliche Angriffsvarianten beschrieben. Davon wurde eine auch auf AMD Prozessoren nachvollzogen. Genaue Details - hier sind sich alle betroffenen einig - werden erst am 9. Januar bekanntgegeben. Erste Updates von Apple (macOS), Microsoft (Windows) und Google (Android) sind bereits veröffentlicht. Quelle: Google und heise.de, 04.01.2018
Das besondere Anwaltspostfach beA - Murks für 38 Millionen Euro
Die Darmstädter Hacker Markus Drenger und Felix Rohrbach zeigen auf dem 34C3 (34. Chaos Communication Congress in Leipzig) in einer Analyse, dass das besondere elektronische Anwaltspostfach, kurz beA, mit veralteter Software und einem veralteten Anwendungskonzept entwickelt wurde. Das besondere Anwaltspostfach sollte eigentlich ab dem 1. Januar 2018 zur Kommunikation zwischen Rechtsanwälten und Gerichten gestartet werden. Dieser Termin ist jedoch auf unbekannte Zeit verschoben. Quelle: heise.de, 28.12.2017
Facebook hat seinen Transparenzbericht für das erste Halbjahr 2017 veröffentlicht
In Deutschland stieg die Zahl der Anfragen von Behörden um 41 Prozent auf 5211. Damit wollten die Behörden Daten von 6251 Facebook-Nutzern abfragen. Zu 59 Prozent dieser Anfragen lieferte Facebook auch tatsächlich Daten. Dieser Wert lag im ersten Halbjahr 2016 bei lediglich 47,52 Prozent. In den USA beantwortete Facebook 85 Prozent aller vergleichbaren Anfragen.
Darüber hinaus forderten deutsche Behörden Facebook auf, Daten zu 483 Nutzerkonten für mindestens 90 Tage für laufende Ermittlungen zu speichern. Erstmals wurden auch Daten zu Löschanfragen aufgrund Urheberrechtsverletzungen offengelegt. Quelle: facebook, 19.12.2017
Streit über eigene Laptops im Abitur in BBS Westerburg
Das Rheinland-Pfälzische Bildungsministerium untersagt der Berufsbildenden Schule (BBS) Westerburg im Westerwald, dass Schüler dort weiterhin eigene Laptops bei den Abiprüfungen nutzen dürfen. Und das obwohl es seit vielen Jahren schon so praktiziert wurde! Quelle: heise.de, 29.11.2017
Ende des klassischen BIOS in 2020?
Intel arbeitet offensichtlich an der Abschaffung des traditionelle Basic Input Output System (BIOS). Ab 2020 sollen alle "Client & Data Center Platforms" ausschließlich mit UEFI-System ausgeliefert werden. Das soll mit der Einführung von UEFI Class 3 erreicht werden, das keine BIOS-Interfaces mehr nutzt. Dann wird auch ein Compatibility Support Module (CSM), welches UEFI-Firmware BIOS-kompatibel macht, nicht mehr möglich sein. Quelle: zdnet.de, heise.de, 21.11.2017
Ist Deutschland ein Breitband-Entwicklungsland?
Bei der Breitband-Versorgung werden die falschen Schwerpunkte gesetzt, findet Urs Mansmann. Das Schließen von Versorgungslücken müsse Vorrang haben, die eingesetzte Technik sei dabei zweitrangig. Quelle: heise.de - Kommentar von Urs Mansmann, 10.11.2017
WPA2-Lücke KRACK: AVM patcht erste Geräte:
Software-Updates sind für Repeater und Powerline-WLAN-Produkte verfügbar. Fritzbox-Router am Breitbandanschluss hingegen sind laut Hersteller nicht betroffen, da sie nicht die fragliche Norm 802.11r verwenden. Quelle: zdnet.de, 20.10.2017
Neue Firefox-Funktion:
Mit der Version 56 des Firefox-Browsers ist auch eine neue Funktion erschienen. Das Update enthält mit "Firefox Screenshots" ein praktisches Tool, um schnell Bildschirmfotos aufzunehmen. Quelle: heise.de, 28.09.2017